Demokratie lebt von der Vielfalt.  Unterschiedliche Teams treffen hier aufeinander. Menschen mit ihren Lebenserfahrungen und Werten tauschen sich aus, diskutieren miteinander und ja, manchmal streiten sie auch. Was dabei hilfreich und hinderlich ist - die Demokratie aus der Sicht einer Oppositionspolitikerin.

Bebauungsplan Müller, ein zukunftsfites Siedlungsprojekt und die Finanzierung von Schulbauten standen auf der Tagesordnung. Große Investitionen müssen, bevor sie beauftragt werden, auch sicher finanziert werden können. Sagt das Gesetz. Beim Zubau Mittelschule wurde diese Reihenfolge missachtet. Gesetze sind einzuhalten, finden wir Grünen.

Zubau Mittelschule: Junge Menschen sollen in 12 Wochen hier gut lernen können. Wird das ein qualitätsvoller Bau, der 40 Jahre lang hält? Das wollten wir Grüne beurteilen können. Dazu fehlten notwendige Infos: wie das Projekt finanziert wird, welche Folgekosten es gibt, ob das Gebäude dem Klimaplan-Vorgaben entspricht oder wie die Qualität der Gestaltung aussieht. Das alles ist für uns offen geblieben. Deswegen haben wir nicht zugestimmt.  

Es gibt Momente, da tun sich viele Menschen zusammen, um Unmögliches zu erreichen. Dieser Moment könnte jetzt sein. Die Bewohner:innen einer Stadt retten ihren Wald. Nicht nur für sich, sondern für die nächsten Generationen. Geben wir der Natur ihren Wert und lassen wir gemeinsam diese Vision Realität werden.

Wie lange brauchen wir noch bis zur Gleichberechtigung? Wenn wir in dem Tempo weitermachen, noch 132 Jahre. Aber Beharrlichkeit zahlt sich aus. Zum heurigen Weltfrauentag schenkt Frauenbeauftragte Verena Peharz keine Blumen, sondern Zuversicht.

Die Raab soll umgestaltet werden! Wie man dem Fluss wieder Natur-Raum geben kann und was wir Menschen davon haben: Der Flussdialog „Unsere Raab“ startet demnächst und alle sind eingeladen mitzureden. 

Junge Menschen sollen das Radfahren und das Gehen für sich entdecken. Dafür gibt’s spezielle Radtrainings für alle Schüler:innen und die neue Schulstraße. Mobilitätsreferent Philipp Sonnleitner sagt seinem Schweinehund und allen Ausreden gegen’s Radfahren und zu Fuß gehen: “Bussi & Baba”.

Gegenstimmen zum Budget: Weil ein Gewinn ausgewiesen wurde, der eigentlich keiner ist und in der Planung der Schulbau fehlt, haben die Grünen und alle anderen Oppositionsparteien gegen das Budget gestimmt. 

Mit dem Auto gut, zu Fuß nur unter Gefahren erreichbar. Noch immer zählt in der Planung die Erreichbarkeit mit dem Auto mehr, als die Attraktivität für Fußgänger:innen. Eine Familien-Siedlung und ein Geschäftsgebäude, beide kürzlich errichtet, sind ein guter Anlass, um über den Fußverkehr zu reden. Wir Grünen sagen: Es ist Zeit für ein Fußverkehrskonzept. Die Fördergelder dafür liegen bereit. 

Heute wurde intensiv über das Budget diskutiert. Es kann aufgrund des großen Minus nicht beschlossen werden. Alle freiwilligen Leistungen werden inzwischen eingefroren. Der Skaterpark und die Flix-Bus-Haltestelle waren weitere wichtige Punkte.

Budget weist großes Minus auf. Dieses kann so nicht beschlossen werden. Bürgermeister sucht Einsparmöglichkeiten. Die Grünen wiederholen, dass es ein Strukturproblem gibt, fordern einen langfristigen Finanzierungsplan sowie das Hinzuziehen von Expert:innen.

Junge Menschen sorgen sich um Ihre Zukunft. Laura ist eine davon. Sie sieht gerade für ihre Generation dringenden Handlungsbedarf. Nicht zu tun, ist keine Option. Aber werden wir es schaffen?