Shortcut - Bericht aus dem Gemeinderat

Stadtgemeinde Gleisdorf beschließt einen Klimaplan!

Ziel ist 82% der CO2 Emissionen bis 2040 einzusparen. Alle Beschlüsse werden in Zukunft auf ihre Klimarelevanz geprüft.

CO2 kostet. Es gefährdet unsere Lebensgrundlage und kostet Geld, weshalb wir gut daran tun, unsere Emissionen zu reduzieren. 

CO2 hat seinen Preis. Und Gleisdorf einen Plan. 

 Mit dem heutigen Tag und dem heutigen Beschluss des Klimaplans werden ALLE Entscheidungen auf ihre Klimarelevanz geprüft. Das Ziel ist 82 % an CO2 Emissionen bis 2040 einzusparen.

Um das zu erreichen gilt es den Bedarf an Energie überhaupt zu VERMEIDEN.
Wo Energie gebraucht wird, diese auf erneuerbare Energien zu VERLAGERN.
Und dafür zu sorgen, dass wir mit Energie effizienter umgehen, uns also im Handling VERBESSERN.

Aktuell hat Gleisdorf einen Gesamt-Energie-Verbrauch von 300 GWh und einen Ausstoß von 63 Tausend Tonnen CO2 pro Jahr. Das soll bis 2040 auf 11 Tausend Tonnen CO2 Verbrauch sinken. Der Anteil an erneuerbarer Energie soll von aktuell 26% auf 66% steigen.

Heute wurde ein Grundsatz-Beschluss gefällt. Ein Meilenstein für ein Grünes Gleisdorf!

SAM - Sammeltaxi Service

Das SAM-Taxi-Service wird wieder angeboten. Unser Ziel sollte sein, dass Menschen auch ohne eigenes Auto auskommen können. SAM kann uns dabei helfen. Es gibt hier noch einiges zu verbessern. Wir halten es für sinnvoll, das Angebot von SAM weiter zu entwickeln und damit die Basis zu legen, dass in nächster Zukunft eigene Autos vor der Haustüre an Bedeutung verlieren.

Nachtragsvoranschlag

Der Finanzplan für das Jahr 2022 ist nicht mehr aktuell, da sich einige Änderungen ergeben haben. Deswegen muss ein neuer Finanzplan beschlossen werden („Nachtragsvoranschlag“). Für uns Grüne gibt es hier 3 wesentliche Punkte:

TRANSPARENZ und NACHVOLLZIEHBARKEIT
Jede Gemeinde in ganz Österreich muss ihre Finanzen so darstellen, dass sie transparent, nachvollziehbar und vergleichbar sind. Für uns Mandatar:innen, die sie beschließen, und für alle Bürger:innen. Zu diesem Zweck gibt es sogar eine Plattform („Offener Haushalt“), wo die Finanzen der österreichischen Gemeinden verglichen werden können. In der vorliegenden Planungsrechung steht, dass Gleisdorf eine Million EUR mehr eingenommen hat (Erträge) als geplant. Leider ist dem in Wirklichkeit nicht so. Die Zahl entstand nur durch „Korrekturbuchungen“. Für uns Grüne ist das nicht schlüssig und widerspricht den oben genannten Zielen.

KAUM FREIE FINANZSPITZE

Die Einnahmen aus der operativen Gebarung decken gerade mal die Kreditzahlungen. Diese Kennzahl sollte aber bei etwa 15% liegen.

SUBSTANZVERLUST

Die Ergebnisrechnung ist negativ. Das bedeutet, dass der Substanzverlust unseres Vermögens nicht gedeckt ist. Gleisdorf wird ärmer.

Mittelfristiger Finanzplan

Für die Projekte, die wir in den kommenden Jahren umsetzen werden und müssen, brauchen wir eine gute Planung. In dem vorliegenden mittelfristigen Finanzplan ist keines dieser Projekte (z.B. Radverkehrskonzept) enthalten. Egal in welchem Programm die Plan-Rechnung erstellt wird – sie ist notwendig, liegt uns aber nicht vor. Uns Grünen fehlt eine vorausschauende strategische Planung der Gemeindefinanzen.

Diesen Shortcut haben für Sie verfasst:

Adelheid Berger & Katharina Schellnegger



Wer nochmal in die Sitzung reinsehen möchte, hier der Link dazu:

YouTube - Gemeinderatssitzung vom 27. September 2022

Zurück
Zurück

Die Wahl haben

Weiter
Weiter

Energiesparen. Gemeinsam!