Vom Einbahnring zum attraktiven Gleisdorfer Ring
Gleisdorf setzt auf Mobilität und Lebensqualität. Ob im Auto oder am Rad, ob Kind oder Seniorin - alle sollen sicher und genussvoll durch die Stadt kommen. Das neue Verkehrskonzept bringt alle vorwärts, höhere Lebensqualität für die BewohnerInnen und mehr Attraktivität für die Wirtschaft.
Die Mobilität der Zukunft hat eine sehr breite Zustimmung gefunden. Am Montag, 7. Juni 2021, hat der Gemeinderat eine Grundsatzentscheidung über den Gleisdorfer Einbahnring getroffen. Der jetzige Einbahnring ist nicht mehr gesetzeskonform. Gemeinsam mit Experten und dem Land wurde eine überaus vielversprechende Lösung entwickelt und diese geht nun in die erste Phase der Umsetzung.
Philipp Sonnleitner, Gemeinderat der Grünen Gleisdorf und Mobilitätsreferent freut sich:
„Vor 2 Jahren bin ich noch mit dem Rad den Einbahnring entlang gefahren und habe mir vorgestellt, wie der Ring in 10 Jahren ausschauen sollte. Ich bin überglücklich, dass am Ring nun 2 Radspuren gebaut werden und unsere Kinder endlich sicher und mit Freude am Ring Rad fahren können.“
Die Ausgangslage:
Lärm- und Schadstoffbelastung nimmt stetig zu.
Etwa 30% des Verkehrs in der Innenstadt ist reiner Durchzugsverkehr ohne Aufenthalt!
Der Verkehr am Einbahnring ist so stark, dass man sich kaum unterhalten kann.
Es gibt nur lückenhafte Radwege und wenig Grünflächen
Die Fußgänger:innen Übergänge sind nicht gesetzeskonform
Schon jetzt wird der Ring zu 87% nur auf einer Spur befahren.
Die Ziele sind:
Sicherheit und guter Verkehrsfluss für ALLE Verkehrsteilnehmer:innen
Die Qualität des Stadtlebens erhöhen – Lebensqualität und Gesundheit der Bewohner:innen
Steigerung der Aufenthaltsqualität
Der Umbau des Einbahnrings findet in 4 Etappen statt. Die zwei Autospuren werden am Großteil des Rings auf eine zusammengeführt. Das schafft Platz für Radwege und Grünflächen. Am Ring wird es ein temporäres Tempolimit von 30km/h geben.
Eine erste Begleitmaßnahme ist ein Kapazitätstest in der Neugasse und Grazerstraße.
Ab August wird es hier eine Autospur und eine Radspur geben, die dann in beide Richtungen befahrbar sein wird. Ziel dieser Maßnahme ist, zu überprüfen, wie gut die Einspurigkeit für Autos funktioniert.
Der Verkehr in Gleisdorf war der Grund, warum ich mich entschlossen hab, in die Politik zu gehen. Das war vor etwas mehr als einem Jahr. Jetzt baut Gleisdorf die Mobilität der Zukunft. Wir verteilen Fläche neu, schaffen endlich Platz für Radfahrer:innen und machen damit Gleisdorf lebenswerter.
Katharina Schellnegger
Ein so großes Projekt gelingt nur mit guter Kommunikation. Deswegen wird es zahlreiche Möglichkeiten geben, sich zu informieren, Rückmeldungen zu geben, seine Sorgen anzubringen, miteinander im Austausch zu sein.
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