Zum Grünen Tee #1: Radfahren
Goldbraun färben die Blätter das Wasser, sanfte Schlieren setzen sich am Glas ab. Ein zartherber Duft strömt aus der Kanne. Der Tee ist bereit.
Und auch das Setup. Kabel, Laptop, Mikro und Skripten finden sich mitten im Grün des Gartens.
Zum ersten Mal laden Philipp und Katharina „Zum Grünen Tee“ Video Talk. In regelmäßigen Abständen wollen sie über aktuelle Themen aus der Region sprechen und Gäste dazu einladen.
Das Thema der ersten Ausgabe „Zum Grünen Tee“ ist das Radfahren.
In vielen Städten entstehen jetzt (temporäre) Radwege. In Wien, Paris, Brüssel oder Mailand zum Beispiel. Es geht darum, dass Fußgängerinnen und Radfahrerinnen genug Abstand zueinander halten können. Das Rad als Verkehrsmittel wird entdeckt, denn neben der Luftverbesserung sorgt die Bewegung dafür, dass die Menschen weniger anfällig für Krankheiten wie Corona sind. Paris zum Beispiel bekommt jetzt 650 km neue Radwege. Innerhalb von 2 Wochen!
Öffentlicher Raum wird nun neu verteilt – ein Thema das uns schon lange vor Corona bewegt hat. Es geht weg vom Auto, hin zum Menschen.
Möglicherweise ist jetzt die richtige Gelegenheit gekommen, Städte neu zu denken. Und eine neue Verkehrsgeschichte entstehen zu lassen. Mitten im Corona Lockdown hat sich der Gleisdorfer Gemeinderat zu einer Grundsatzentscheidung entschlossen. Nämlich auch in Gleisdorf den Verkehr neu zu denken: Ein umfassendes Radverkehrskonzept soll umgesetzt werden.
Jener Mann ist „Zum Grünen Tee“ geladen, der mit seinem Team das Gleisdorfer Radkonzept entwickelt hat. Jürgen Sorger erzählt über seine Leidenschaft fürs Radfahren und seine Arbeit als Verkehrsplaner.
Jürgen Sorger gibt beim Grünen Tee aber auch einen Ausblick, wie Gleisdorf aussehen wird, wenn das Radkonzept umgesetzt ist.
„Gleisdorf wird um einiges ruhiger sein, menschenfreundlicher; ein begegnungsfreundlicher, vitaler Raum.“ (Jürgen Sorger)
Mehr Informationen zum Radfahrkonzept der Kleinregion Gleisdorf finden sie hier.
Was wir machen wollen
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EinwohnerInnen sollen ihre Wege schnell und effizient erledigen können, ohne auf das Auto angewiesen zu sein. Öffentliche Investitionen im Bereich Verkehr/Mobilität vorrangig auf Rad, Fuß und öffentlichen Verkehr lenken.
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Attraktive Gehwege und Inseln zum Rasten, die so schön und lässig sind, dass das Auto zu Hause bleibt.
Die Gleisdorfer Grünen haben ein Bild von Gleisdorf entwickelt, wie unsere Stadt in Zukunft sein sollte. Wie es ausschaut? Das erfahren Sie hier:
