Die Klimaretter - ein ganz besonderes Meeting

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Drei sehr junge, selbstbewusste Menschen kommen ausgestattet mit ihren Unterlagen zu unserem Meeting. Brigitte Windisch und Katharina Schellnegger treffen die Gleisdorfer Klimaretter – so nennt sich die kleine Gruppe junger AktivistInnen. 

Sie haben sich am 1. August mit einem Stand am Gleisdorfer Hauptplatz positioniert und die Passantinnen und Passanten sowie angrenzende Geschäftsleute über die Gefahren des Klimawandels informiert und was man selbst dagegen tun kann. 

Wir wollten wissen, wie es ihnen dabei ergangen ist, welche Anliegen sie haben und was sie sich von der Gleisdorfer Stadtregierung wünschen.

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„Wir versuchen selber viel mit dem Rad zu fahren und zu Fuß zu gehen, regionale Lebensmittel einzukaufen und kein Fleisch zu essen“, erzählt uns Caroline, die die Aktion ins Leben gerufen hat. Caroline ist bestens über die Klimakrise informiert und weiß genau, auf was es jetzt ankommt. Sie hat selbst die Bewilligung für den Stand organisiert und sogar die Presse über ihre Aktion informiert. 

In ihrem eloquenten Kollegen Julian hat sie beste Unterstützung gefunden. Ihn stört, dass seine Mutter ihn für alle seine Wege mit dem Auto fahren muss, da er außerhalb von Gleisdorf wohnt. Öffis gibt’s kaum und das Sammeltaxi ist für ihn auch nicht die optimale Lösung. „Es ist einfach zu teuer – schreiben Sie das auf“ – Julian weiß sich zu artikulieren und er weiß, dass das jetzt auch notwendig ist. 

„Alle sagen, dass es Zeit wird etwas zu verändern. Es wird nicht Zeit, es IST Zeit, dass sich JETZT etwas ändert.“ 

So viel Weitsicht, Verantwortungsgefühl und professioneller Umgang mit Sprache und Informationen, die diese drei jungen Menschen mitbringen, versetzt uns in Staunen.

Mit liebevoll gestalteten Schildern und Unterlagen und selbst gebackenen Eisbären-Keksen haben die jungen AktivistInnen beim Stand am Hauptplatz versucht, ihren Teil zur Bewusstseinsbildung beizutragen. „Manche haben uns zugehört, andere sagen, sie tun eh schon viel und gehen einfach weiter“ schildert Julia, die Dritte im Bunde, ihre Erlebnisse. Am Anfang wäre es schon eine Überwindung gewesen, die Leute anzusprechen. 

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Wenn dann später im Auto beim Heimfahren der eine oder andere darüber nachdenkt, was ihm am Hauptplatz erzählt wurde, dann sehen es die jungen Klimaschützerinnen als Erfolg. Sie wollen Spuren hinterlassen. 

„Wir sind wie ein Baum, der Samen verteilt.“

So eine wunderschöne Metapher, die uns Julian noch mit auf dem Weg gibt, bringt Zuversicht. 

Mögen viele neue Bäume aufgehen! 

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