Kandidat Karl Hierzer – Listenplatz #1
Von 1964 bis 1968 wohnte ich in der Neugasse, in einem Dachbodenzimmer mit meinen Eltern, gegenüber der Limonadenfabrik Köberl, schräg gegenüber der Öhlmühle Goditsch und Nachbar vom Frisör Lang. Alle diese Geschäfte gibt’s heute nicht mehr. Heute – also 56 Jahre später - können sie dort, wo ich wohnte, chinesisch essen gehen.
Unvergessen und tief in mir verankert bleibt aus dieser Zeit der große, wilde Garten, den es gleich hinter unserem Haus gab.
Aber auch der Schwerverkehr, der seinerzeit in der Nacht durch die Neugasse donnerte und das Haus zum Zittern brachte, blieb mir in Erinnerung. Die Neugasse war damals ein beliebter Abstellplatz für Schwerfahrzeuge. 50 Jahre später hat sich am Verkehr in der Neugasse nicht viel geändert, außer dass er noch stärker geworden ist.
Dann geschah etwas Großartiges: Mein Vater hatte von der Firma Binder in der Hans Klöpfer Gasse eine Mietwohnung bekommen. Mehrere Zimmer, fast 70m² groß. Vier Jahre als behütetes Einzelkind erwies sich in der Klöpfergasse nicht als Vorteil. So richtig konnte ich mich an das rauhe Siedlungsklima nicht gewöhnen, lange war ich ein Außenseiter. Wahrscheinlich habe ich dort meine ersten grünen Gedanken geschmiedet.
Gerechtigkeit ist mir als Grüner ein besonderes Anliegen. Umweltschutz, Verkehrsberuhigung, mehr Grün und der sorgsame Umgang mit öffentlichen Finanzmitteln sind Themen, die ich vehement vertrete.
1992 bin ich in das Unternehmen Feistritzwerke eingetreten und wurde mit dem Aufbau des Geschäftsfeldes Wasser- und Wärmetechnik betraut. Heute bin ich Geschäftsführer der Stadtwerke Gleisdorf, die seit 2000 als eigenständiges Unternehmen geführt werden.
Wir können Gleisdorfer zur klimaneutralen Gemeinde machen.
Auch wenn das Ziel herausfordernd ist, wollen wir Gleisdorfer Grünen es ins Auge fassen und verfolgen. Ich habe ein Enkelkind und möchte, dass es – so wie ich damals - in einer halbwegs intakten Natur und Umwelt aufwachsen kann. Dafür setze ich mich ein!
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Gleisdorf deckt seinen Energiebedarf selbst durch Ausbau des Fernwärmenetzes & Nutzen von öffentlichen Flächen für Photovoltaik (inkl. Anlage mit BürgerInnenbeteiligung).
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Wir verankern grüne und blaue Lebensadern in der Raumordnung.
Das bedeutet, öffentliche, gewerbliche und private Grünflächen zu einem zusammenhängenden Freiflächensystem zu vernetzen.
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EinwohnerInnen sollen ihre Wege schnell und effizient erledigen können, ohne auf das Auto angewiesen zu sein. Öffentliche Investitionen im Bereich Verkehr/Mobilität vorrangig auf Rad, Fuß und öffentlichen Verkehr lenken.
Deine Gemeinde. Deine Zukunft.
Sei dabei!
Karl Hierzer – Listenplatz 1
